Eine lange Leidensgeschichte scheint überwunden…
Nachdem am Kessel der Dampflokomotive „Schunter“ nach der Rückkunft des Kessels nach Almstedt – Segeste Anfang November 2021 bereits am 28.11.2021 die Kaltdruckprobe erfolgreich stattfinden konnte, zeigte sich bei der anschließenden Warmdruckprobe leider Nachbesserungsbedarf. Somit rückte im Januar 2022 die Fachfirma Metallbau Metzger in Almstedt – Segeste an und führte die erforderlichen Nacharbeiten durch.
Die unmittelbar im Anschluss erfolgte Druckbeaufschlagung im kalten Zustand ließ schon Gutes hoffen. Am 04.02.2022 stand die erneute Probe aufs Exempel an: die erneute Warmdruckprobe. Zwar war die Nacharbeit erfolgreich, aber an einer anderen Stelle tat sich ein Mangel auf, der eine Abnahme verhinderte. Im Ergebnis war auch die zweite Warmdruckprobe nicht erfolgreich.
Ein Niet war undicht und es galt nun eine erneute Nacharbeit zu organisieren. Im Juni konnte der neu angefertigte Niet endlich im Kessel der T3 „Schunter“ eingebaut werden. Und – so war man bereits geübt: Die Lok zur Kaltdruck- und Warmdruckprobe vorbereiten. Die Kaltdruckprobe wurde erneut bestanden. Am 24.06.2022 wurde dann der dritte Anlauf zur Warmdruckprobe genommen. Dieses Mal wurde sie bestanden, sie war erfolgreich! Damit geht die nun die Wiederinbetriebnahme eine der ältesten normalspurigen Dampflokomotiven in Deutschland hoffentlich endgültig auf die letzten Meter.
Ziel ist es somit weiterhin die Lokomotive – immerhin ein Denkmal und von hoher technikgeschichtlicher Relevanz – im Herbst 2022 wieder unserem begeistertem Publikum vorführen zu können.
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Arbeitsgemeinschaft Historische Eisenbahn e.V.
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Oliver Schaer – 28.06.2022